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Die Schrecken der Weltkriege sind verblasst. Für Joschka Fischer ist der heutige Pazifismus lediglich „instinktiv“ und nicht mehr zeitgemäß, Annalena Baerbock distanzierte sich von ihm schon lange vor ihrem Amtsantritt. Durch den verlorenen Afghanistankrieg und die nukleare Bedrohung bleibt das „Nie wieder“ aber hochaktuell.
Hatte schon der späte Marx die zentrale These des Historischen Materialismus fallengelassen? Was würde er heute der auferstandenen Proletariergemeinde sagen?
Die Utopien des Cyberspace kündeten von der großen Befreiung: von den Grenzen staatlicher Ordnungen, von den Bindungen an Raum, Zeit und Materie. Was ist daraus geworden?
The End of The End of History führt durch eine Zeit der Entzauberung: das Zerbröseln der Ideen und Rahmenbedingungen, die die Ära des Neoliberalismus dominierten. Doch eine tragfähige Alternative ist noch nicht in Sicht.
Michael J. Sandels „Vom Ende des Gemeinwohls“ kritisiert eine Leistungsgesellschaft, die nicht-akademische Berufe zu wenig anerkennt. Ein Blick, der Licht in die dunklen Flecken liberaler Gegenwartsdiagnostik bringt.
Der Mythos, dass Marktgesetze das gesellschaftliche Ganze naturgesetzlich steuern, mutiert in der Krise zum Monster und jenen Systemzwängen, die Unheil über die Menschen bringen.
Der Beginn des Anthropozäns lässt sich nicht eindeutig definieren. Es ist so alt wie der Mensch selbst, der die Erde umgestaltet – solange menschliche Zivilisationen bestehen.
Eine gesunde Ernährung verbessert das Leben. Trotzdem ernähren sich viele Menschen ungesund. Der Staat müsste stärker dagegen vorgehen, fordern Wissenschaftler. Viele Länder machen das längst vor.
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